A wie Antioxidantien
Ich habe mir überlegt, mit jedem Buchstaben des ABC einen Beitrag zur Hundeernährung zu schreiben. Es geht los mit A wie Antioxidantien. Antioxidantien sind seit Jahren in aller Munde. Unsere Pflanzen, die wir essen können, haben sehr viel von diesen wertvollen Inhaltsstoffen. Nicht nur wir Menschen profitieren davon, sondern auch bei unseren Hunden wirken sie gesundheitsfördernd. Es gibt verschiedene Inhaltsstoffe, die antioxidativ wirken und somit die freien Radikale im Körper reduzieren können.
Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien sind sogenannte Schutzmoleküle, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Freie Radikale sind Stoffwechselprodukte, die in der Zelle großen Schaden anrichten können. Sie entstehen vermehrt durch äußeres Einflüsse. In der heutigen Zeit gibt es viele solcher Einflüsse, egal ob wir sie uns freiwillig zuführen, wie z. B. Zigaretten, Alkohol und die vielen chemischen Zusatzstoffe in unseren Nahrungsmitteln. Oder aber auch Einflüsse, auf die wir keinen Einfluss haben, wie Umweltgifte, wie Industrie und Verkehr, radioaktive und elektromagnetische Strahlung, starke Sonneneinstrahlung. Ganz entkommen wir dem nicht, auch wenn wir noch so gesund leben und so geht es auch unseren Hunden.
Freie Radikale können zu Zellentartungen führen und somit zu Krebs. Natürlich führen freie Radikale auch noch zu anderen Problemen, aber das würde hier jetzt zu weit gehen und ich denke, die meisten verbinden diese Stoffe mit dem Thema Krebsprophylaxe. Es ist nicht verwunderlich, dass viele Hunde im Laufe ihres Lebens an Krebs erkranken. Immer öfter hört man leider davon. Ein wenig können wir unsere Hunde dabei unterstützen und diesem Leiden entgegenwirken, indem wir auf eine gesunde Ernährung achten und auch unsere Hunde mit Antioxidantien füttern.
Hier noch ein paar weitere Funktionen von den Antioxidantien:
- Schutz der Augen
- Schutz der Haut
- Schutz des Gehirns
- Schutz des Knorpelgewebes
Wo kommen Antioxidantien vor?
Antioxidantien kommen in vielen von der Natur bereitgestellten Nahrungsmitteln vor. Wenn wir bei unseren Hunden auch auf die pflanzlichen Komponenten achten, kann man schon viel bewirken. Hier findet ihr auch ein Rezept für Leckerlis mit gesunden Inhaltsstoffen.
In folgenden Lebensmittel können wir diese guten Inhaltsstoffe finden:
- Gemüse
- Salate
- Kräuter
- Früchte
- Wildpflanzen und Heilkräuter, wie Löwenzahn, Vogelmiere, Girsch, Melde usw.
- Ölsaaten und Nüsse
- naturbelassene Öle und Fette
Welche Antioxidantien gibt es?
Es gibt typische Inhaltsstoffe dieser Lebensmittel, die zu den Antioxidantien zählen.
Dazu gehören:
- Vitamine
- Mineralien
- Spurenelemente
- Enzyme
- Sekundäre Pflanzenstoffe
Die bekanntesten sind Vitamin C, E, Selen, Zink und Eisen, Kupfer, Mangan. Zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören unter anderem Flavonoide, Sulfide, Carotinoide. Es ist wichtige, den Körper mit diesen Stoffen ausreichend zu versorgen, damit oxidativen Stress durch freie Radikale vorgebeugt werden kann.
Enthalten sind diese Stoffe vor allem in:
- Zitrusfrüchte (bei Hunden Vorsicht bei Allergikern)
- Paprika (für Hunde nur die roten und gelben)
- Hagebutte, Sanddorn, Acerolakirsche
- Feldsalat
- Pflanzenöle
- Kokosöl
- u.v.m
Ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe
Ätherische Öle weisen zum Teil, einen sehr hohen Anteil an Antioxidantien auf. Es können Mischungen aus 2 oder 3 Ölen erstellt werden und dem Hund äußerlich auf die Ohrspitzen und die Haut aufgetragen werden. Es reichen wenige Tropfen einer 1–2 % Mischung mit Kokosöl. Der Hund wird damit gut versorgt und den freien Radikalen kann so ebenfalls der Gar ausgemacht werden.
Eine kleine Auswahl an ätherischen mit vielen Antioxidantien Ölen (es gibt noch viel mehr):
- Nelke
- Rosmarin
- Geranie
- Wacholderbeere
- Zitrone
- Zitronengras
- Lavendel
- Sib.Tanne
- Copaiba
- Kurkuma
- Weihrauch
- Myrre
- Fenchel
Schaut euch die Wirkungen der Öle an und wählt die, die gerade für euren Hund passend sind. Zum Beispiel, wenn er nicht zur Ruhe kommt und leicht gestresst ist, dann wählt Lavendel, Weihrauch und Sib.Tanne und man hat zwei Wirkungen mit einer Anwendung.
Heilpilze und Antioxidantien:
Auch Heilpilze haben eine große Menge an Antioxidantien und können dem Hund angeboten werden. Pilze sind perfekt für die Versorgung damit, außerdem wirken Heilpilze Adaptogen, d. h. sie verbessern die Leistung und reduzieren die Stresssymptome.
Alle Heilpilze enthalten Antioxidantien, die folgenden sind besonders reichlich damit ausgestattet.
- ABM (Mandelpilz)
- Auricularia Polytricha (chin. Morchel)
- Champignon
- Pleurotus Ostreatus (Austernseitling)
Wenn ihr eure Hunde mit Heilpilze unterstützen wollt, dann könnt ihr das in Form von Pilzpulver oder Extrakt tun. Zu beachten ist hierbei nur die Dosierung. Pulver ist höher dosiert als das Extrakt. Ihr könnt die Pilze auch mischen, die Dosierung ändert sich aber nicht dadurch.
Achtet ihr auf die Auswahl der Nahrungsmittel hinsichtlich der Antioxidantien?
Ich wünsche euch einen schönen Tag.
Nicole
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