G wie Giardien
Ernährung,  Hundeabteilung

G wie Giardien

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Heute ist eines meiner Lieblingsthemen dran (nicht). Die Giardien. Ich habe echt lange nach einem Thema für G gesucht. Da gibt es nicht soviel und dann fielen mir doch noch die „tollen“ Viecher ein, die unseren Hunden das Leben schwer machen. Viele Hundebesitzer haben schon Bekanntschaft mit den Besuchern gemacht und fast alle hatten damit ganz schön zu kämpfen. Neben den Medikamenten von den Tierärzten kann man auch mit der Ernährung etwas bewirken.

Was sind Giardien?

Es sind mikroskopisch kleine Einzeller, die die Darmwand des Dünndarms befallen und somit die Verdauung stören. Vor allem betroffen sind junge Tiere, deren Immunsystem und somit auch die Darmflora noch nicht voll ausgereift sind. Auch kranke Hunde mit einem schlechten Immunsystem sind natürlich gefährdeter und können sich die Viecher leichter holen. Sie werden oral aufgenommen, entweder durch Kot von anderen Tieren (Vögel, Nager usw.) oder verunreinigtes Wasser (Pfützen, stehende Gewässer) und über den Kot auch wieder ausgeschieden. Gesunde, erwachsene Hunde kommen bestimmt oft mit ihnen in Berührung, auch wenn man noch so akribisch darauf achtet. Meist kommen sie aber gut damit klar, weil ihr Immunsystem und ihre Darmflora stark sind und sie sich dagegen wehren können.

Anders sieht es bei oben genannten Kategorien der Hunde aus. Sie können sie nicht abwehren und leiden oft an Erbrechen, Übelkeit und starkem Durchfall. Ist der Befall schon länger vorhanden, dann merkt man es oft gar nicht. Aber die Hunde nehmen ab, oder nicht zu. Haben häufig und viel Kotabsatz und sind größtenteils nicht so fit. Auch hier sollte eine Kotprobe genommen werden. Vom Tierarzt wird dann überwiegend Panacur verabreicht. Leider gibt es Giardien, die dagegen mittlerweile immun sind oder sie kommen sofort nach der Behandlung wieder. Deshalb ist es oftmals eine etwas längere Prozedur, die man aber mit Ernährung und Nahrungsergänzungen ganz gut unterstützen kann.

Ernährung bei Befall

Es wird vermutet, dass sich Giardien im Darm von den Kohlenhydraten ernähren. Das heißt, man sollte seine Hunde eine Weile kohlenhydratarm, besser noch -frei ernähren. Das gelingt sehr gut mit selbst gekochtem Futter oder Feuchtfutter, dass keine KH enthält (z. B. Reinfleischdosen mit Gemüse angereichert). Auch Trockenbarf ohne KH eignet sich gut dafür. Rohes Fleisch muss getestet werden, ob es zu diesem Zeitpunkt vertragen wird. In der Akutphase hat sich ein Gemisch aus Buttermilch (alternativ Quark oder Hüttenkäse) mit Majoran, Oregano, Thymian, sehr gut bewährt. Hier findet ihr ein Rezept dafür. Alternativ gibt es auch ein Pulver von Mycani, das Giardia Garaus. Dies enthält zusätzlich noch Heilpilze und die Kräuter sind in Form von ätherischen Ölen zugefügt. Ich habe das im Anschluss an die selbst gemachte Buttermilch einfach über das Futter gestreut und es hilft auch allgemein, die Darmflora wieder zu sanieren.

Gleichzeitig sollte auf alle Fälle die Darmflora unterstützt werden. Mit den Medikamenten wird diese noch mehr belastet und nach dem ersten Schlecker in einer Pfütze, sind die Tierchen wieder da. Hier eignen sich alle Prä- und Probiotika. Da gibt es schon tolle Produkte, die gar nicht mehr so teuer sind. Ich habe diese in einem alten Beitrag mal zusammengefasst. Wichtig ist, dass ihr Produkte nehmt, die Prä- und Probiotika enthalten, denn die „guten Bakterien“ müssen erst wieder in den Darm hineinkommen (Probiotika) und gleichzeitig brauchen sie auch Nahrung (Präbiotika). Auch eine richtige Darmsanierung bzw. Entgiftung bei einem Heilpraktiker ist ganz sinnvoll. Wer nicht zum Heilpraktiker gehen will, dem stehen auch tolle Produkte zur Entgiftung bereit. Auch hier gibt es bei Mycani ein Pulver, den *Entgifter. Wer Reico Kunde ist, kann auch das Pro1 nehmen, das verwende ich regelmäßig.

Weitere Maßnahmen zur Vorbeugung bzw. Behandlung

  • Kotfressen vermeiden (Geflügel-, Tauben-, Nagerkot)
  • im Mehrhundehaushalt nach Möglichkeit Häufchen im Garten sofort beseitigen
  • Hygiene: Körbchen reinigen (es gibt auch Sprays gegen Giardien, auch ätherische Öle können eingesetzt werden), Boden sauber halten, evtl. Dampfreinigen bei starkem, wiederkehrendem Befall
  • alle Hunde im Haushalt testen lassen
  • Pfützentrinken, Trinken aus stehenden Gewässern vermeiden
  • im Garten offenstehende Gefäße, wie Eimer, leere Blumentöpfe usw. von Regenwasser befreien. Hunde trinken das gerne.
  • bei aller Vorsicht, lässt sich die Berührung mit Giardien nicht ganz vermeiden, von daher immer auf ein gutes Immunsystem bzw. eine starke Darmflora achten

weitere Produkte für den Darmaufbau:

Giardien

Hatten eure Hunde schon mal einen Befall mit den netten Tierchen?

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Nicole

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Anmerkung: geeignete ätherische Öle sind hier die doTERRA Mischung Zen Gest, Majoran, Thymian, Oregano. Außerdem kann man, mit Copaiba, Pfefferminze, Nelke, Weihrauch und Lemon, im Diffuser etwas nachhelfen. 


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