Dorschlebertran
Ernährung,  Hundeabteilung

D wie Dorschlebertran

 

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Ihr fragt euch vielleicht, warum es um den Dorschlebertran geht? Weil er in der Literatur oder den Futterplänen immer wieder vorkommt. Lebertran ist eine hochwertige Ergänzung in Speiseplänen und muss gezielt und bewusst eingesetzt werden. Es gibt auch gute Alleinfuttermittel, die Lebertran als Vitaminquelle einsetzen. Wie viel durch die Verarbeitung verloren geht, kann man leider nicht sagen. Wobei ich vermute, dass gute Futtermittelhersteller da schon einen Plan haben und auch die entsprechende Menge mehr dazugeben, um den Verlust auszugleichen.

Was ist Dorschlebertran?

Lebertran allgemein ist ein Öl, das aus der Leber von bestimmten Fischen gewonnen wird. Unter anderem vom Kabeljau, auch Dorsch genannt, vom Schellfisch und manchmal auch vom Seehecht oder Pollack. Lebertran ist eine hervorragende Quelle für:

  • Hochwertige Omega-3-Fettsäuren
  • reich an Vitamin A und D
  • Jod
  • Phosphor
  • Vitamin E

Früher bekamen Kinder zur Stärkung oder nach Krankheiten einen Löffel Lebertran am Tag. Ich kann mich erinnern, dass das in meiner Kindheit ab und an erwähnt wurde. Weiß aber nicht mehr, ob von meinen Eltern oder Großeltern. Habt ihr schon mal am Dorschlebertran euerer Hunde gerochen? Also ich finde es nicht gerade lecker und kann mir nicht vorstellen, diesen pur auf einen Löffel zu mir zu nehmen.

Dorschlebertran

Warum wird Dorschlebertran eingesetzt?

Wie oben bereits erwähnt, erhält er sehr viel Vitamin A, das bleibt beim Barfen, wenn zum Beispiel keine Leber verfüttert wird, oft auf der Strecke und sollte in diesem Fall ergänzt werden. Vorrangig brauchen wir es aber zur Versorgung mit Vitamin D, wenn kein Fisch verfüttert wird. Auch wenn man keine komplette Tagesration Muskelfleisch in der Woche durch Fisch ersetzt, sollte man das Öl zufüttern. Dorschlebertran wird von den Hunden meist gut angenommen und macht normalerweise keine großen Schwierigkeiten. Natürlich müsst ihr auf die Dosierung achten, denn Vitamin A und D sollte nicht überdosiert werden. Es gehört zu den fettlöslichen Vitaminen und wird nicht über den Urin ausgeschieden.

Wenn ihr jetzt denkt, dass ihr nicht noch etwas zufüttern wollt, weil es schon genug ist, dann müsst ihr nur einmal in der Woche eine komplette Portion Muskelfleisch durch Fisch ersetzen. Vielleicht noch einmal in der Woche ein Ei und darauf achten, dass Leber auf dem Speiseplan steht, dann könnt ihr auch auf den Lebertran verzichten. Ansonsten reicht es ein bis zweimal in der Woche. Ich persönlich füttere Fisch zusätzlich, komme aber manchmal nicht auf eine komplette Portion. Auch das Ei vergesse ich manchmal oder unsere Ei-Quelle hat gerade keine vorrätig. Somit gibt es für meine Hunde einmal in der Woche Dorschlebertran statt Lachsöl. Wie ihr seht, solltet ihr das normale Öl ersetzen und den Lebertran nicht zusätzlich füttern, sonst wird es zu viel.

Die Dosierung:

Wir gehen davon aus, dass der Hund schon Vit. D und A in Form von Leber, Fisch und Ei bekommt. Dann kann folgendermaßen dosiert werden:

ACHTUNG: DOSIERUNG PRO WOCHE ANGEGEBEN, NICHT PRO TAG

  • Hunde bis 5 kg bekommen pro Woche 3,5 ml
  • Hunde bis 15 kg bekommen pro Woche 7 ml
  • Hunde bis 30 kg bekommen pro Woche 14 ml
  • Hunde ab 40 kg und mehr bekommen pro Woche 21 ml

1 Teelöffel = 5ml

Die Rationen könnt ihr auch, je nach Gewicht auf 2x die Woche aufteilen. Wenn er weder Fisch noch Leber noch Ei füttert, muss die Dosierung völlig neu berechnet werden oder man sieht auf der Flasche nach, was dort angegeben ist. Diese Angaben gehen meist von dem Bedarf ohne andere Quellen aus.

Nachfolgend noch ein paar gute Produktlinks:

 

Dorschlebertran

Habt ihr Lebertran für eure Hunde schon mal probiert?

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Nicole

Hier geht es zum C der Beitragsreihe

Xaras-dogs

 

 

 

 


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